Braune Haut ist nicht schön.

80 % der Hautalterung verdanken wir der Sonne.

Die Meisten denken, dass Sonnenschäden und Hautalterung vom exzessiven Sonnenbaden herrühren, doch in Wirklichkeit beginnt Faltenbildung und Hautalterung in dem Moment in dem die Sonne aufgeht und dabei spielt es keine Rolle ob es bewölkt ist, in welcher Jahreszeit man sich befindet oder ob man sich in seinem Haus aufhält.

Der hauteigene Sonnenschutz vermag es uns nur bis zu 20 Minuten vor dem Verbrennen zu schützen und es ist kaum möglich in kürzerer Zeit einen Sonnenbrand zu bekommen, außerdem dauert die Bräunung der Haut 1-2 Stunden doch Faltenbildung und Hautalterung fängt in dem Moment an in dem die Haut dem Tageslicht ausgesetzt ist.

Bräune ist die Abwehrreaktion der Haut auf Sonnenschäden. Viele meinen, dass braungebrannte Haut schön aussieht aber für die Haut ist es ganz und gar nicht schön. 

Die Melanozyten sind Hautzellen, die das braune Protein Melanin enthalten. Diese Melanozyten entscheiden darüber, wie dein natürlicher Hautton aussieht. Wird die Haut nun mit UV-Strahlung belastet beginnt die Abwehrreaktion der Haut und mehr Melanin wird produziert, man wird brauner.

Das entstandene Melanin besitzt einen Lichtschutzfaktor von 2, damit steht der Schaden über dem Nutzen, denn der hauteigene Schutz ist viel zu gering. Es ist ungefähr vergleichbar mit Hornschwielen an den Füßen. Diese Schwielen sollen den Fuß schützen, aber niemand würde die Hornschwielen absichtlich aufbauen wollen.

Übrigens, bei hellhäutigen Menschen überwiegt das gelbe und und rote Melanin während in dunkler Hautfarbe das braune Melanin überwiegt. Melanin ist grundsätzlich kein guter Sonnenschutz aber dennoch schütz braunes Melanin besser als rotes oder gelbes, das ist auch der Grund warum dunkelhäutige Menschen weniger anfällig für Hautalterung oder Hautkrebs sind.

Die chronischen Nebenwirkungen nachdem sich das Melanin wieder abgebaut hat und die Bräune verschwunden ist sind: fahle haut, fleckiger Haut, Falten und schlimmstenfalls Hautkrebs.